Spröde Lippen sind besonders in der kalten Jahreszeit ein weit verbreitetes Problem. Häufig sind die Lippen so sehr ausgetrocknet, das schon kleinste Bewegungen stark schmerzen und zu Blutungen führen. Um trockenen Lippen entgegen zu wirken gibt es einige Hausmittel und spezielle Pflegeprodukte, aber auch Globulis werden mittlerweile gerne genommen, um dem Problem ein Ende zu setzen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Ob Hausmittel, Pflegeprodukte oder Globulis – wichtig ist, dass Sie etwas gegen die spröden Lippen unternehmen. Sobald die Lippen Schuppen bilden und aufreißen, besteht dringender Handlungsbedarf, denn es kann zu Blutungen und sogar zu Infektionen kommen. Trockene Lippen können auch Herpes und andere Erkrankungen begünstigen.
» Übrigens: Verwenden Sie die falschen Pflegeprodukte oder handeln Sie auf eigene Faust, kann es zu einer Verschlimmerung der Hautreizungen und unansehnlichen Narbenbildungen kommen. Besonders bei Babys und Kleinkindern sollten Sie keine Cremes auftragen, da diese zu Unverträglichkeit oder allergischen Reaktionen führen könnten.
Globulis bei spröden Lippen
Globulis als homöopathisches Mittel werden immer beliebter. Auch bei spröden und trockenen Lippen können Sie angewendet werden. Aber eben nicht einfach so. Die Homöopathie betrachtet den Menschen als Gesamtheit. Die spröden Lippen stehen folglich als Symptom nicht allein im Raum. Die Lippentrockenheit hat Ursachen, die nicht selten an völlig anderer Stelle liegen können und von Ihnen selbst nicht lokalisiert und damit in Zusammenhang gebracht werden können.
Daher ist es ratsam, nicht selbst mit Globuli zu experimentieren, sondern einen Heilpraktiker zu Rate zu ziehen. Erfahrende Homöopathen werden sich Zeit für ihre Patienten nehmen und ein ausführliches Erstgespräch durchführen. Diese von Ihnen gemachten Angaben werden ausgewertet und auf der Grundlage dessen bekommen Sie ein passendes Mittel vorgeschlagen.
Bewährte Globuli bei spröden Lippen?
Wie oben erwähnt, gilt es den ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und nicht nur das Symptom zu behandeln. Deshalb können hier Ihnen hier nur bisher bewährte Mittel nennen. Denken Sie aber unbedingt daran, sich Rat von einem Homöopathen zu holen.
Einnahme und wichtige Hinweise
Homöopathische Mittel können in verschiedenen Darreichungsformen vorliegen. Daraus ergeben sich verschiedene Dosierungsempfehlungen:
- Globuli – dreimal täglich fünf Globuli
- Tropfen – dreimal täglich fünf bis zwanzig Tropfen
- Tabletten – täglich eine Tablette
» Wichtige Hinweise zur Einnahme:
- Einnahme eine halbe Stunde vor oder nach den Mahlzeiten
- Globuli unter die Zunge schieben und langsam im Mund zergehen lassen
- Pfefferminz, Kamille oder Knoblauch können die Wirkung beeinträchtigen
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