Warum Trampolinspringen für Senioren gut ist
Rebounding ist ein schonendes Training
Fitness

Rebounding: Warum Trampolinspringen für Senioren gut ist

Im Alter bewegen wir uns immer weniger. Dabei kann Bewegung richtig Spaß machen. Für Senioren bietet sich z.B. Trampolinspringen (Rebounding) perfekt an.

Vielen Senioren ist es wichtig, im Alter fit zu bleiben und regelmäßig etwas für ihre Gesundheit zu tun. In diesem Zusammenhang fallen Begriffe wie Gymnastik, Nordic Walking oder Schwimmen. Weit seltener ist vom Trampolinspringen (Rebounding) die Rede. Dies scheint eher den Enkeln vorbehalten. Doch weit gefehlt, Trampolinspringen sorgt auch und gerade im Alter für eine bessere Beweglichkeit, kräftigt die Muskeln und macht fit, ohne große Anstrengung. Ältere Menschen können ihr Trainingstempo selbst vorgeben und auch mit körperlichen Einschränkungen ist ein schonendes Training möglich.

Warum Bewegung im Alter besonders wichtig ist

Ein Leben lang in Bewegung bleiben, sollte das erklärte Ziel lauten. In Bewegung zu sein, ist für Kinder und jüngere Erwachsene eine Selbstverständlichkeit. Doch im Alter bewegen wir uns leider immer weniger. In einer Studie der American Heart Association wurde festgestellt, dass etwa 40% aller über 55-jährigen Befragten keinen Sport treiben. Dies sollte als Alarmsignal verstanden werden, denn:

  • Mangelnde Bewegung führt zu verminderter Knochendichte.
  • Wer sich zu wenig bewegt, baut Muskelmasse ab, was zu Muskelschwund führen kann.
  • Wer seine Beweglichkeit nicht fördert, kann an Gicht und Arthritis erkranken.

Warum Trampolinspringen Senioren jung hält

Das Rebounding ist ein schonendes Training, welches die Bandscheiben und Gelenke trainiert, ohne sie zu sehr zu belasten. Es ist nicht immer einfach für Senioren, die passende Sportart für sich zu finden. Wichtig ist, sich für ein gelenkschonendes Training zu entscheiden, damit sich nicht am nächsten Tag Rücken und Gelenke schmerzhaft zu Wort melden.

Wer sich für das Trampolin entscheidet, wird sich immer wieder gern und mit Spaß bewegen, denn aufgrund des gelenkschonenden Trainings bleiben Beschwerden aus. Die Übungen sind zudem einfach durchzuführen und können auch von 70- oder 80-jährigen ohne Reue ausgeführt werden.

10 gute Gründe, um auf das Trampolin umzusteigen:

  1. Das Rebounding schont die Gelenke und kräftigt die Muskulatur.
  2. Herz und Kreislauf werden durch das Trampolinspringen angeregt.
  3. Es handelt sich um ein rückenschonendes Training.
  4. Die Sauerstoffaufnahme im Körper wird durch das Training verbessert.
  5. Wer sich beim Trampolinspringen bewährt, schult seinen Gleichgewichtssinn.
  6. Das Training schont die Bandscheiben und die Sehnen.
  7. Es bedarf keinerlei Vorkenntnisse, auf dieses Trainingsgerät umzusteigen.
  8. Der Trainierende kann sein Tempo selbst bestimmen.
  9. Trampolinspringen kann jederzeit zu Hause ausgeführt werden.
  10. Das entspannte Training sorgt für gute Laune und bringt Bestätigung.

Die Vorteile des Trampolinspringens als Seniorensport

Positive Wirkung Erläuterung
Der Kreislauf kommt in Schwung. Dies bewirkt der ständige Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung.
Das Training schont Rücken und Gelenke. Die Gelenke werden durch das Trampolinspringen entlastet. Im Gegenzug wird die Muskulatur in den Beinen und am Rücken aufgebaut.
Der Gleichgewichtssinn wird gestärkt.Der Körper muss durch die Bewegungen auf dem Trampolin ständig für einen Ausgleich sorgen. So wird es dem Senioren leichter fallen, sich wechselnden Untergründen und Gegebenheiten im Alltag anzupassen.
Die Bandscheiben werden gestärkt.Auf dem Trampolin werden sanfte Bewegungen ausgeführt. Die Bandscheiben werden optimal mit Blut und Nährstoffen versorgt und dadurch gekräftigt.
Spaß und Glücksgefühle bauen sich auf.Der Trainierende merkt, dass es ihm wenig Anstrengung kostet, etwas für Beweglichkeit und Fitness zu tun. Dies setzt Glücksgefühle frei und steigert das Selbstwertgefühl.

Einige Tipps und Hinweise für den richtigen Umgang mit dem Trampolin

Beim Seniorensport spielt auch die Sicherheit eine große Rolle. Wer ein Kind auf dem Trampolin beobachtet, kann dies nicht als Maßstab nehmen. Senioren sollten es langsamer angehen lassen.

Der erste Kontakt mit dem Trampolin sollte sich auf „Gesundheitssprünge“ beschränken. Bei diesem ersten Herantasten an das Gerät bleiben die Füße immer in Kontakt mit der Matte. Nur der Körper schwingt auf und ab. Bereits mit diesen leichten Schwüngen können Senioren einiges für ihren Körper tun. Die Übungen können bequem daheim durchgeführt werden und man kann dabei sogar Fernsehen oder Telefonieren. Besser ist es jedoch, sich voll und ganz auf das Sportgerät zu konzentrieren und alle etwaigen Störfaktoren auszuschalten.

Tipp:
Den sichersten Stand auf dem Trampolin haben Sie, wenn Sie Schuhe und Strümpfe ausziehen.

Wie oft und wie lange sollte trainiert werden?

Senioren sollten nichts überstürzen und das Training eher langsam angehen. Kurze Trainingseinheiten von ein bis zwei Minuten können auch mehrmals täglich absolviert werden. Dazwischen sollten Sie sich Pausen von mindestens einer halben Stunde gönnen. Damit sich ältere Menschen nicht zu viel zumuten und ihren Körper zu sehr belasten, sollte eine Steigerung nur nach und nach erfolgen. Von Vorteil ist es auf jeden Fall, jeden Tag zu trainieren. Das Tempo geben allein Sie vor. Entsprechend des Fitnesslevels können die Trainingszeiten ausgedehnt werden. Horchen Sie dabei in sich hinein und testen Sie, ob Sie das Training schnell schwächeln lässt. Ist dies nicht der Fall, können die Trainingszeiten entsprechend ausgedehnt werden.

Beim Trampolinspringen reduziert sich das Körperfett und damit sinkt auch die Gefahr, an Herz- Kreislauferkrankungen oder Diabetes zu leiden. Endlich wieder in Bewegung zu sein, mobilisiert den gesamten Körper und die positive Wirkung wird nicht ausbleiben.

Trampolinspringen hat weitreichende Auswirkungen auf unseren Körper:

  • Hoher Blutdruck normalisiert sich.
  • Das Gewebe wird besser mit Sauerstoff versorgt.
  • Der Cholesterinspiegel sinkt.
  • Die Koordinationsfähigkeit wird verbessert.
  • Die geistige Leistungsfähigkeit wird verbessert.
  • Der Körper ist weniger anfällig für Erkältungen.
  • Der Alterungsprozess verlangsamt sich.

Fazit:

Bewegungsmangel im Alter kann die Entstehung zahlreicher Krankheiten begünstigen und führt zu einer allgemeinen Schwächung von Knochengerüst und Bewegungsapparat. Beim Trampolinspringen sorgen Senioren für eine sanfte Form der Bewegung. Es werden alle Muskelgruppen angesprochen. Wer täglich einige Minuten trainiert, wird zudem seine allgemeine Konstitution stärken und sich fitter und leistungsfähiger fühlen. Dabei sollten Sie aber nicht übertreiben. Wenige Minuten pro Tag sind ausreichend.

Tipp:
Menschen mit körperlichen Einschränkungen und chronischen Krankheiten sollten vor der Benutzung des Trampolins einen Arzt befragen.

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